Eröffnung der Halle 16: Projektraum für Kunst
Am 16.03.2023 eröffnete Bürgermeister Jens Keucher die „Halle 16: der Projektraum für Kunst in Sulz am Neckar” und freute sich mit uns über die große Menschentraube, die ihn erwartete. Wir konnten an diesem Abend viele Interessierte und Kulturschaffende aus ganz Sulz und der Region begrüßen.
Jens Keucher erklärte den Hintergrund für die Möglichkeit, die ehemalige Gerster Halle für Kunst und Kultur zwischen zu nutzen. Durch die Pandemie und die neuen Herausforderungen, die auf die Kommune zugekommen waren, konnte das Ärztehaus, das an dieser Stelle entstehen soll, nicht geplant werden.
Die beiden Initiatorinnen des Projekts, Verónica Munín-Glück und Gitta Bertram, gingen auf die vielseitigen Möglichkeiten der Nutzung der Halle ein. Jeder kann eine Veranstaltung durchführen und den Raum für seine Idee bespielen. Alle sind eingeladen, daran teilzunehmen, mitzumachen und mitzugestalten. Auch das Gebäude selbst steht dabei im Fokus, wie Verónica Munín-Glück betonte.
Die alte Industriehalle ist von Bedeutung und Zeitzeuge für die Industriekultur. Während in der frühen Neuzeit Arbeiten und Wohnen noch unter einem Dach stattfand und von der ganzen Familie geteilt wurde, ist die Halle 16 ein Zeugnis der stetig zunehmenden Arbeitsteilung bis hin zur industriellen Revolution. Solche Industriebauten, die nur für Arbeit gebaut wurden, finden sich erst ab Ende des 18. Jahrhunderts. Die Gerster Halle ist typisch an einem Fluß gelegen, mit filigranen Stahlträgern.
Durch die großen Verglasungen und das Oberlicht dringt viel Licht ein und verbreitet eine besondere Atmosphäre. Die Stahlträger und guten Proportionen der Halle schaffen ein einzigartiges Raumgefühl.
Bis jetzt haben sich schon zahlreiche Menschen, Vereine und Firmen an der Halle 16 beteiligt. Wir danken:
Simone Bürger, Nick Hardegger, Kai Heiland, Birgit Hock, Sabine und Hans Kläger, Daniela und Gerold Knispel, Nina Lorenz, Deniz Sagbas, Friederike Schleeh und Jens Hogh Binder, Birgit Stiehle, Richard Weinzierl für die tatkräftige Unterstützung; der VHS für die tolle Unterstützung; Sabine Weikum und dem Verein Freizeitkunst Nordschwarzwald für die Ausstattung; Volker Bertram und VBM Medizintechnik GmbH für die Möbel, Familie Gläser für die Küche und den vielen Mitdenker*innen, die ihren Samstag Vormittag für uns erübrigt haben, für Ihre Begeisterung und die Ideen.
Und all das wäre nicht denkbar ohne die finanzielle Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg, die Stiftung KULTURLABOR, die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke und die GLS Treuhand.