der speicher

Rebecca Koellners Projekt “der speicher” befasst sich mit Konstanzer Geschichte, genauer gesagt mit dem Konzilgebäude. Die Zeichenmotive leitet die Künstlerin von dem Gebäude selbst ab, das ab 1391 über 500 Jahre als Warenlager diente, u. a. für die berühmte „Konstanzer Leinwand“. In diesem Zusammenhang spricht sie von einem „Amazon“ der Geschichte. Ein weiterer „Speicherort“ spielt eine ebenso wichtige Rolle für sie: Mit ihren lyrischen Texten bezieht sie sich auf persönliche Gefühle sowie Gedanken und Erinnerungen, die die Künstlerin als einen wichtigen Anhaltspunkt für die Gestaltung des Lebens und der Gesellschaft betrachtet.

Die Künstlerin fragte sich bei der Vorbereitung zum Kunstprojekt: Woraus schöpfen wir Kraft? Wem oder was können wir vertrauen? Wie kann uns die kollektive und persönliche Geschichte unterstützen, die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft gut zu bewältigen? „Die eigenen Gefühle wahrzunehmen, ist eine große Kraftquelle“, auch für die eigene künstlerische Arbeit, sagt sie.

Ihre ersten lyrischen Texte an Bäumen in Konstanz entstanden im Jahr 2016. 2021 setzte sie in der dortigen Seestraße ihre Serie „tag und nacht“, um.

Die Arbeit "der speicher" der  Konstanzer Künstlerin Rebecca Koellner ist ab dem 4. Juni 2022 in Konstanz, im Stadtgarten Konstanz zu sehen.

Rebecca Koellner "der speicher"

Rebecca Koellner bei der Arbeit Bild Credit: Rebecca Koellner